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   Jürg Schmutz
Jürg Schmutz, Aquarellist aus Rolle präsentiert eine neue Serie von Arbeiten, die seine Beobachtungen von Wasser, Wolken oder seine Empfindungen von Landschaften während seiner Reisen frisch einfangen. Im Innersten seines Tuns , oben von seinem Atelier aus, das die Wasser-Weite des Lemannischen Sees dominiert, beobachtet er ununterbrochen die subtilen und sich verändernden Bewegungen des Sees, -seines Sees-, der ihm seine veränderlichen Stimmungen, graue, klare, glänzende, bewegte, wütende, wolkige, manchmal sanft irisierende oder einfach beruhigende oder friedliche aufdrängt. Das Wasser ist eine seiner Vorlieben in der Malerei. Immer wieder und ohne Unterlass kommt er darauf zurück, begierig es auszuforschen, wieder zu entdecken, oder ihm einen neuen Ausdruck abzugewinnen. Aber es ist auch der stürmische Seegang des Ozeans, der ihn inspiriert und der die bretonischen Gestade netzt ebenso wie das Strömen der Flüsse. Dieses flüssige Element, welches das Licht einfängt, indem es unaufhörlich verschiedenste Momente beschert, ist ungreifbar, und trotzdem hält der Künstler diese zerbrechlichen Augenblicke mit viel Glück fest.
In einem weit zurückliegenden Spielraum sind es die Spuren Koreas, die auftauchen, und beeindruckt von seiner Asienreise, wohin er 2007 das erste Mal als Schweizer Vertreter während einer Ausstellung von Aquarellisten aus aller Welt kommt. Das Aquarell ist in der Tat ein vorzügliches Ausdrucksmittel, mit dem er sein ganzes Talent und seine Einfühlsamkeit mitteilt. Er drückt es folgendermassen aus :
„Das Aquarell befindet sich unwiderruflich im Mittelpunkt meines Tuns. Durch die Transparenz, die es auferlegt und durch die Weise, wie es denjenigen, der es ausübt zwingt die farblichen Werte zu organisieren, erlaubt es mehr als jede andere Technik , das Phänomen der visuellen Wahrnehmung zu begreifen, wovon die Analyse noch mehr als die Beschreibung einer angenommenen Realität des Ortes und der Dinge, Gegentand dieser Teile wird.
Die Einführung der kleinen Formate erlaubt mir ausserdem flüchtige Erinnerungen zu transponieren, wie zum Beispiel Landschaften durch ein Zugabteilfenster schnell oder anderes durch geografische und zeitliche Entfernung unsicher gewordenenes zu bemerken. Rolle, août 2009.“
Dr. Danielle Junod-Sugnaux
Historienne de l`art
Jürg Schmutz ist diplomiert durch die Ecole des Beaux Arts de Geneve.
Mitglied der Société des arts visuels Visarte; Mitglied des Institut Européen de l`Aquarelle(IEA); Februar 2006 : Prix de prestige au Salon International des Créateurs d`Aujourd`hui, décerné à Lyon. Lebt und arbeitet in Rolle, Schweiz.


Dr.Danielle Junod-Sugnaux


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  Jürg Schmutz